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Reichenhaller Fans peitschen 1860 zum Sieg
Die Autobahn-Brotzeit war die richtige Einstimmung für die 90 Zweitliga -Minuten

Löwenfanclub Anger-Aufham TSV 1860 München Löwen-Fanclub Bad Reichenhall Hans Schinko

 

BAD REICHENHALL - Nachdem zahlreiche Mitglieder des Reichenhaller Löwen- Fanclubs als Dauerkartenbesitzer alle Heimspiele ihrer Sechz'ger verfolgen, wurde auch die ,,Auswärts"-Partie beim FC Ingolstadt zum Heimspiel umgewandelt.

Früh am morgen begann die ,,Dienstreise,, mit dem Bus der ,,Schinko-Airlines" in die Audi-Stadt. Kurz vor dem Zielort wurde auf einem Rastplatz an der Ag die obligatorische Grillpause eingelegt. Zahlreiche andere Löwen-Fans trauten ihren Augen nicht, als die Saalachstädter ihren Gasgrill aufbauten, um kurz darauf goldbraune Schweinswürstl mit reschen Semmeln zu verzehren. Keine Frage: Die Brotzeit war die richtige Einstimmung für die
90 Zweitliga-Minuten.
Das mit 12.000 ZuschauerrappelvolleTuia-Stadion war fest in weiß-blauer Hand, denn zwei Drittel der Besucher wollten die Löwen siegen sehen. Und die Mannen von Trainer Uwe Wolf ließen sich nicht lange bitten: In der 2. Minute traf Kapitän Benny Lauth. Im weiteren Verlauf dominierten die Giesinger eindeutig das Geschehen. Um so überraschender fiel in der 28. Minute der Ausgleich. Sechs Minuten drauf wurde das Geschehen gar auf den Kopf gestellt, als Wohlfahrt einen Konter zum 2:1 für Ingolstadt abschloss.
Der Jubel der ,,Schanzer" war jedoch noch nicht verklungen, als Markus Thorandt praktisch vom Anstoß weg eine Freistoß-Flanke zum 2:2 einköpfte. Damit war die erste Halbzeit jedoch noch nicht beendet: In der 41. Minute flankte Benny Lauth mustergültig vor das Ingolstädter Gehäuse, Lars Bender sprang höher als sein Gegenspieler und voll-

Jubel bei den Rei,chenhaller Löwenfans nach dem zweiten ,,Wolf-Sieg" in Folge."

( Reichenhaller Tagblatt vom 31. März 2009 )

streckte zum 3:2 für die Münchner. Zwei Minuten später der Eklat: Ingolstadt-Verteidiger Wenczel grätschte vor der Löwen-Betreuerbank Benny Lauth von hinten um. Trainer Wolf echauffierte sich ob diesen gesundheits gefährdenden Foulspiels, blieb dabei aber innerhalb seiner Betreuerzone. Allerdings stürmte plötzlich Ingolstadts Trainer Fink heran und beteiligte sich an der verbalen Auseinandersetzung. Schiedsrichter Kinhöfer schickte daraufhin beide Trainer auf die Tribüne. Der Übeltäter und Auslöser der Szene. Verteidiger Wenczel, sah lediglich die gelbe Karte und durfte weiterspielen. Die Männschaftsbetreuung der Münchner übernahmen daraufhin der rekonvaleszente Markus Schroth und Torwart-Trainer Jürgen Wittmann. Kurz danach war die mit 5 Treffern kurzweilige erste Hälfte vorbei. In der Pause machte dann Ministerpräsident Horst Seehofer einen Rundgang durchs Stadion. Auf den Zuruf von Fanclub-Legende Thomas Grassmann: ,,Horstl, wink amoi!” blieb der Landesvater kurz stehen und grüßte die Reichenhaller Löwen-Fraktion. Im zweiten Abschnitt drängte Ingolstadt auf den Ausgleich. Die weiß-blaue Abwehr stand jedoch wie ein Bollwerk. Mit gezielten Nadelstichen konterte 1 860 immer wieder geschickt und hatte die besseren Chancen. Letztlich blieb es aber beim 3 :2. Damit konnte Uwe Wolf im zweiten Spiel den zweiten Erfolg verbuchen. Gut zwei Stunden nach Spielende war die erfolgreiche Auswärtsfahrt beendet, als die hiesigen Löwen-Fans wieder den verschneiten Reichenhaller Talkessel erreichten. Alle waren sich einig, dass man mit dieser jungen, hungrigen Mannschaft noch viel Freüde haben könnte.

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