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BAD REICHENHALL - Nachdem zahlreiche Mitglieder des Reichenhaller Löwen- Fanclubs als Dauerkartenbesitzer alle Heimspiele ihrer Sechz'ger verfolgen, wurde auch die ,,Auswärts"-Partie beim FC Ingolstadt zum Heimspiel umgewandelt. Früh am morgen begann die ,,Dienstreise,, mit dem Bus der ,,Schinko-Airlines" in die Audi-Stadt. Kurz vor dem Zielort wurde auf einem Rastplatz an der Ag die obligatorische Grillpause eingelegt. Zahlreiche andere Löwen-Fans trauten ihren Augen nicht, als die Saalachstädter ihren Gasgrill aufbauten, um kurz darauf goldbraune Schweinswürstl mit reschen Semmeln zu verzehren. Keine Frage: Die Brotzeit war die richtige Einstimmung für die |
Jubel bei den Rei,chenhaller Löwenfans nach dem zweiten ,,Wolf-Sieg" in Folge."
( Reichenhaller Tagblatt vom 31. März 2009 )
streckte zum 3:2 für die Münchner. Zwei Minuten später der Eklat: Ingolstadt-Verteidiger Wenczel grätschte vor der Löwen-Betreuerbank Benny Lauth von hinten um. Trainer Wolf echauffierte sich ob diesen gesundheits gefährdenden Foulspiels, blieb dabei aber innerhalb seiner Betreuerzone. Allerdings stürmte plötzlich Ingolstadts Trainer Fink heran und beteiligte sich an der verbalen Auseinandersetzung. Schiedsrichter Kinhöfer schickte daraufhin beide Trainer auf die Tribüne. Der Übeltäter und Auslöser der Szene. Verteidiger Wenczel, sah lediglich die gelbe Karte und durfte weiterspielen. Die Männschaftsbetreuung der Münchner übernahmen daraufhin der rekonvaleszente Markus Schroth und Torwart-Trainer Jürgen Wittmann. Kurz danach war die mit 5 Treffern kurzweilige erste Hälfte vorbei. In der Pause machte dann Ministerpräsident Horst Seehofer einen Rundgang durchs Stadion. Auf den Zuruf von Fanclub-Legende Thomas Grassmann: ,,Horstl, wink amoi!” blieb der Landesvater kurz stehen und grüßte die Reichenhaller Löwen-Fraktion. Im zweiten Abschnitt drängte Ingolstadt auf den Ausgleich. Die weiß-blaue Abwehr stand jedoch wie ein Bollwerk. Mit gezielten Nadelstichen konterte 1 860 immer wieder geschickt und hatte die besseren Chancen. Letztlich blieb es aber beim 3 :2. Damit konnte Uwe Wolf im zweiten Spiel den zweiten Erfolg verbuchen. Gut zwei Stunden nach Spielende war die erfolgreiche Auswärtsfahrt beendet, als die hiesigen Löwen-Fans wieder den verschneiten Reichenhaller Talkessel erreichten. Alle waren sich einig, dass man mit dieser jungen, hungrigen Mannschaft noch viel Freüde haben könnte. |